Wer bin ich?
Ich bin Du - Du bist Ich
"Ein kleines Mädchen hielt zwei Apfel in ihren Händen. Da fragte die Mutter ihre kleine Prinzessin sanft und mit einem Lächeln: Schatz, kannst du deiner Mama einen der beiden Äpfel geben? - Das Mädchen sah seine Mutter einige Sekunden lang an und biss dann plötzlich in einen Apfel und dann schnell in den anderen. Die Frau spürte, wie ihr ein Lächeln auf dem Gesicht gefror und bemühte sich, ihre Enttäuschung nicht zu zeigen. Sie war verärgert, dass ihre geliebte Tochter nicht mit ihr teilen wollte. Plötzlich streckte das Mädchen einen der angebissenen Äpfel aus und sagte; Mami, nimm den hier, der schmeckt besser."
Der "Andere" ist unser Spiegel, sowohl im Positiven wie im Negativen. z. B. Wir sagen uns "ich würde auch so gerne tanzen können". Diese Gabe oder die Gabe hinter dem Tanzen z. B. der Wunsch nach Freiheit, steckt bereits in uns. Deshalb fühlen wir uns hingezogen. Wir sehen sie nur nicht bei uns sondern im "Anderen". Der "Andere" liefert uns ein Hinweis über eine Fähigkeit, die in uns steckt, wir aber nicht sehen. Oder wir sagen: "Menschen, die laut sind, nerven mich". Das Geschenk an uns ist = wo in unserem Leben erlauben wir uns nicht laut zu sein? / welcher Glaubenssatz steckt in uns, der uns glauben lässt, wir dürfen nicht laut sein / laut sein, sei schlecht.
Jede Begegnung hat ein Mitbringsel für uns und zwar das Geschenk unserer Ent-wicklung. Das Geschenk uns wahrhaftig kennenzulernen / wer bin ich / was fühle ich wirklich / was triggert mich / weshalb triggert's mich / was mag ich / was mag ich nicht / wo sind meine Grenzen u.v.m.
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